Schülerinnen und Schüler des Leistungsfaches Kunst und des Fotokurses der Q12 besuchten am 9. Oktober zusammen mit ihren Kursleitern StDin Maria Lindner und StR Lorenz Schreiner zwei bedeutende Kunstausstellungen in München:

REBECCA HORN

Für diese Ausstellung im Haus der Kunst erfolgte eine Führung, um die international renommierte Künstlerin Rebecca Horn und ihr Lebenswerk aus sechs Jahrzehnten kennenzulernen.

Im Zentrum der umfassenden Ausstellung steht die Performativität, die sich durch Rebecca Horns (1944 - 2024) gesamtes Schaffen erstreckt, von den ersten Papierarbeiten in den 1960er Jahren über die frühen Performances und Filme der 1970er Jahre, die mechanischen Skulpturen der 1980er Jahre und die raumgreifenden Installationen der 1990er Jahre bis heute. Horn beschreibt ihre Praxis als präzise kalkulierte Beziehungen von Raum, Licht, Körperlichkeit, Ton und Rhythmus, die sich zu einer Orchestrierung verbinden.

Virtuos verwebte Referenzen aus Literatur, Kunst- und Filmgeschichte ziehen sich durch Horns gesamtes Werk. Sie zelebriert den Horror der Maschinen als Weiterführung des Körpers, schafft Existenzen des nicht Darstellbaren und verleiht so der Abgründigkeit ein Gesicht. Ihr Oeuvre ist ein lebenslanges und gegenwärtig brisantes Echo auf die voranschreitende Dezentrierung des Menschen. Mittels Performativität stellt sie den zur Umwelt situierten Körper ins Zentrum ihres Lebenswerks.

Vor den Rosen von Cy Twombly
Rebecca Horn
Rebecca Horn
Rebecca Horn
Rebecca Horn
Rebecca Horn
Blick auf Pinakothek der Moderne, Alte Pinakothek und Ufo
Im Museum Brandhorst
Andy Warhol
Keith Haring

 

ANDY WARHOL & KEITH HARING: PARTY OF LIFE

Mit „Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life“ präsentiert das Museum Brandhorst die weltweit erste umfassende institutionelle Ausstellung, die sich beiden Künstlern widmet. Der Titel der Schau ist dem Motto von Keith Harings Geburtstagsfeiern entlehnt: „Party of Life“ erzählt vom Kosmos der 1980er-Jahre, von MTV, Discos, Voguing, Hip-Hop, New Wave und Graffiti. In diesem Umfeld zeichnet die Ausstellung Warhols und Harings Künstlerfreundschaft nach. Mit über 130 Werken offenbart sie Parallelen in ihrem künstlerischen Selbstverständnis, ihrer Offenheit für Kooperation und gemeinschaftliche Projekte sowie eine gemeinsame Vision: Kunst sollte zugänglich sein und möglichst viele Menschen erreichen.

 

 

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