Es war kein Schultag wie jeder andere. Bereits Tage zuvor überall im Schulhaus durch diverse bunte Plakate angekündigt, konnte er nun am gestrigen Donnerstag stattfinden: der deutsch-französische Tag, der an die Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags am 22. Januar 1963 erinnern soll. Wie jedes Jahr riefen die Schüler am Gymnasium Neutraubling, die Französisch lernen, auch diesmal die Freundschaft mit dem Nachbarland Frankreich ins Bewusstsein und rührten wieder kräftig die Werbetrommel für die französische Sprache, Kultur und Lebensart. Entsprechend breit war das Spektrum an Angeboten: neben der Verköstigung von zahlreichen Spezialitäten wie Crèpes, Gaufres (Waffeln), Gâteaux (Kuchen), Macarons (französisches Baisergebäck aus Mandelmehl), Crème brûlée, Baguettes und Hot Dogs à la française, testeten gleich mehrere Klassen das Wissen Ihrer Mitschüler mithilfe eines Quiz wie etwa zum Thema Gallizismen im Deutschen und französischer Landeskunde. Neben dem Beschnuppern der französischen Kultur fand besonders die Tanzeinlage einer 8. Klasse großen Gefallen. Geschichtlich interessierte Schüler hatten überdies die Möglichkeit, sich mittels eines Zeitstrahls über die Eckdaten der deutsch-französischen Freundschaft zu informieren. Nicht zuletzt stand der Tag auch im Zeichen der Solidarität mit den Franzosen nach den Ereignissen in Paris: eine Karikatur eines 9. Klässlers mit der Aufschrift „Nous sommes Charlie“ krönte die Aula.
Simone Bernklau
die Ankündigung des Quiz in der 8a
das Quiz in der 8a
die Macarons der Klasse 9a
die Q12 beim Crêpes-Verkauf
Tanzeinlage der 8b
10. Klässler beim Baguette-Verkauf
Nous sommes Charlie
Zeitstrahl über die deutsch-französischen Beziehungen